Jeder dritte Bürger in Deutschland sieht bei Infrastrukturprojekten Konfliktpotenziale
Infrastrukturprojekte in Deutschland haben häufig Konfliktpotenzial. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie im direkten Wohnumfeld der Bürger stattfinden. Proteste der Bevölkerung gegen entsprechende Vorhaben sind an der Tagesordnung. Sie können die Durchführung verzögern, verteuern und verhindern.
Die Akzeptanz von Infrastrukturprojekten durch die Bevölkerung ist damit kein Aspekt unter ferner liefen, sondern eine Schlüsselfrage geworden. Die Zustimmung der Bürger wird für den Erfolg oder Misserfolg immer wichtiger. Die Betroffenen fordern berechtigt, frühzeitig und umfassend beteiligt zu werden.
IKOME | Steinbeis Mediation hat deshalb beschlossen, mit dem Steinbeis BürgerbeteiligungsReport die erste Langzeitstudie in Deutschland aufzulegen, die sich mit den Einstellungen der Bevölkerung zur Bürgerbeteiligung bei technischen Infrastrukturprojekten befasst. Dazu wurden in einer vom Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung (IMK) durchgeführten repräsentativen Online-Befragung bundesweit 2.000 Haushalte um ihre Meinung gebeten.
„Der Steinbeis BürgerbeteiligungsReport versteht sich als Impulsgeber für eine bürgernahe Planung, Genehmigung und Fertigstellung von technischen Infrastrukturprojekten in Deutschland. Er will die Bedürfnisse der Bevölkerung sichtbar machen. Adressaten sind Gesetzgeber, Genehmigungsbehörden und Vorhabenträger“, betont Prof. Dr. Gernot Barth, Leiter IKOME | Steinbeis Mediation.